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Weingarten
& Keller
Weingarten
#1000 Handgriffe für unsere Qualität
Auf rund 16,5 ha Weingärten in Teesdorf und Tattendorf, kultivieren wir ca. 65.000 Rebstöcke, die unsere Familie jahrein, jahraus bei Wind und Wetter gemeinsam mit unseren Mitarbeitern in Handarbeit pflegt. Sie bilden die Basis für unsere vielfältigen Weine, wobei Rotwein mit rund 65% der Rebfläche überwiegt. Schwarz - weiß denken liegt uns fern, weshalb wir verschiedene Bewirtschaftungsweisen verbinden und niemals nach Rezept arbeiten. Der individuelle Anspruch des jeweiligen Terroirs und Jahrganges führt dazu, dass wir weder klassisch integriert, biologisch noch bio-dynamisch arbeiten. Die Bezeichnung „hybrider Weinbau“ ist wohl am treffendsten.
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Terroir erfasst alle natürlichen Voraussetzungen, die die Biologie des Weinstocks und demzufolge die Zusammensetzung der Traube selbst beeinflussen. Terroir ist das Zusammentreffen von Klima, Boden und Landschaft, das Zusammenwirken einer unendlichen Anzahl von Faktoren: Nacht- und Tages-Temperaturen, Niederschlags-Verteilung, Sonnenschein-Stunden, Hangneigung und Boden-Durchlässigkeit, nur um einige wenige zu nennen. Alle diese Faktoren reagieren miteinander und bilden in jedem einzelnen Teil eines Weinbaugebietes das, was der Winzer Terroir nennt.
– Bruno Prats
Wir sehen dieses über die Grenzen des Definierten hinaus Arbeiten notwendig für Balance, die wir in unserem Weinkosmos anstreben. Tradition ist nicht absolut und Trends oft zu kurzlebig, deswegen gehen wir unseren eigenen Weg und evaluieren diesen regelmäßig.
Ca. 20-mal im Jahr besuchen wir im Zuge der Pflegetätigkeit jeden unserer Rebstöcke. Durch den Rebschnitt, gezielte Laubarbeit, Ausdünnen der Trauben und Handlese, erzielen wir hochwertige Qualitäten. Es ist ein alljährlicher Kreislauf in unseren Weingärten. Aus dem Winterschlaf erwacht der Rebstock und treibt durch seine Reservestoffe, den Mineralien und dem Wasser aus der Erde aus. Reben und Trauben werden während der Vegetationsperiode von Sonne, Wind und Regen geformt. Aus sorgfältiger Handarbeit folgt schließlich unsere Qualität.
Das Wissen, um jeden Rebstock und den Boden, auf dem dieser wächst, dass seit Generationen erarbeitet und weitergeben wird, ist die Grundlage dafür, um auf unseren sehr anspruchsvollen Rieden Topweine hervorzubringen.
Keller
#1000 Dinge weniger für mehr Herkunft
Unser Antrieb ist der Ausbau ausdrucksstarker, herkunftstypischer Weine. Daher sehen wir unsere Arbeit im Weinkeller, als ein Begleiten der Trauben auf ihrem Weg zum Wein mit dem Leitsatz „Weniger ist mehr!“ für jeden einzelnen Arbeitsschritt, um alles weingartengegebene im fertigen Wein wiederzufinden. Dies bedarf größtmöglicher Sorgfalt, denn viele Eingriffe können zu Aroma- und Qualitätsverlusten führen.
Bei der Rotweinbereitung streben wir zum Beispiel eine Art Macération semi-carbonique an, bei der die Trauben möglichst ganzbeerig in Bottichen und Tanks spontan vergären. Soweit möglich wird händisch untergestoßen und nach Abschluss der Gärung wird 100% der Rotweinmaische händisch in die Presse geschaufelt.
Holz wird gezielt und mit Bedacht eingesetzt, um die Frucht und Sortentypizität der Weine zu bewahren und zu akzentuieren. Wir geben unseren Weinen genügend Zeit in den Fässern, damit sie durch „sanften“ Austausch mit Sauerstoff reagieren, wodurch sich die Gerbstoffe harmonisieren. Dieser Prozess ist mit dem Feinschliff eines Diamanten zu vergleichen.
Stilistik
#1000 Eindrücke in Nase & Mund
Unsere Weine verbindet ihre „gisperg‘sche Frucht“ (Hans Pleininger, Vinaria). Eine einzigartige Textur, kühle Aromen und jene nuancierte Finesse, wie sie unsere Region hervorbringt, steht bei jedem einzelnen Wein im Fokus. Eleganz und Sortentypizität werden von Tiefgründigkeit sowie einer besonders feinen Mineralik vollendet.
Unser Repertoire bespielt eine Klaviatur von Leichtigkeit und Trinkfreude bis zu Strukturtiefe, Vielschichtigkeit und Langlebigkeit. Wir schaffen Weine, die ihre Geschichte in sich tragen, spannend sind und begeistern, die von ihrem Jahrgang und ihrer Herkunft erzählen, Freude bereiten und Momente schaffen.